Wenn es um Firmenkreditkarten geht, wird häufig zwischen Lösungen von früher und heutige moderne Firmenkreditkarten unterschieden. Aber warum ist das eigentlich so und wo liegt der Unterschied? Letztendlich handelt es sich doch um Karten für ein besseres Kostenmanagement innerhalb von Firmen, oder nicht?

Wer ist die Zielgruppe von Firmenkreditkarten?

Seit einigen Jahren kommen neue Startups in den Vorschein, die an intelligenten Lösungen für Firmenkreditkarten arbeiten. Hierbei werden Schlagworte wie „Smart Creditcards“ oder Kreditkarten für Tech-Unternehmen verwendet um deutlich zu machen, dass dies eine neue Art der Kostenkontrolle und des Kostenmanagements bedeutet. Die Zielgruppe sind Solo-Unternehmer, Entrepreneure und Finanzleitungen (Head of Finance, CFO, …) von Unternehmen die eine schlankere, papierlose und modernere Buchhaltung wünschen, ohne Zettelwirtschaft und manuelle Aufwände. Hierbei stehen zuerst die Integrationen in Buchhaltungssoftware wie bspw. Datev im Vordergrund und Zusatzdienstleistungen sowie eine Weboberfläche über die ein Management der Kreditkarte möglich ist.

Mit Management ist hierbei eine digitale Verwaltung gemeint, die es bspw. ermöglicht einzelne Karten individuell zu erstellen (virtuell), diese zu sperren oder zu löschen und bestimmte Ausgabelimits über das Online-Interface zu ermöglichen. Daneben ist eine Echtzeit-Analyse häufig ebenfalls ein Feature, welches man für diese neuen Kreditkarten erhält – also die Buchungen von mehreren Kreditkarten über ein Portal einfach und unkompliziert zu sehen, zu verwalten und ggf. zurück zu buchen.

Für Startups und Unternehmen im Tech-Bereich werden solche Features immer wichtiger, denn es geht darum Prozesse online abzuwicklen, individuelle Ausgabenlimits für einzelne Kreditkarten zu definieren, die anschließend für verschiedene SaaS Lösungen eingesetzt werden und eine einfache Bezahlung für die Mitarbeiter zu ermöglichen (Enablement). Dies kann bspw. folgende Dienste umfassen:

  • E-Mail Marketing Lösungen
  • Facebook Marketing
  • Google Ads
  • SEO-Tools
  • Onlinemarketing Tools wie bspw. Conversion Optimierungssoftware
  • Neue Plattformen wie TikTok, LinkedIn, Xing, etc. die es ermöglichen zu werben

Die Palette von Software-Lösungen wird immer breiter, angefangen im Operating über HR-Software bis hin zum Marketing und Vertrieb kommen mit den Jahren immer neue innovative Geschäftsbereiche hinzu, die für ein modernes Tech-Startup mit digitalen Prozessen unvermeidlich oder gar essentiell wichtig sind.

Dass ebenfalls die Finanzen bei einem Unternehmen über digitale Buchhaltungssoftware davor nicht halt machen ist klar, sodass Unternehmen wie Moss oder Pleo hierfür individuelle Lösungen bieten. Viele Neobanken oder Herausforderer im Banking Sektor bieten hierfür ebenfalls Lösungen an, so kennt man die Namen N26, Kontist, Qonto, Revolut, Bunq, Penta, Vanta, Payhawk, Crosscard, Spendesk oder Soldo ebenfalls im Zusammenhang mit modernen Firmenkonten in Kombination mit intelligenten Kreditkarten.

Wo liegt der Vorteile für Unternehmen in smarten Business Creditcards?

Kennen Sie die Situation, dass ein neuer Onlinedienst getestet oder gebucht werden soll und man hierfür eine Zahlungsart benötigt? Und hierfür lediglich die „Kreditkarte vom Chef“ zur Verfügung steht? Diese Situationen sollten der Vergangenheit angehören, denn die Kosten und die Verwaltung von zusätzlichen Kreditkarten ist kein Hexenwerk und kann einfach und unkompliziert von Führungskräften verwaltet werden. Diese können für einzelne Mitarbeiter individuell Kreditkarten entweder virtuell oder physikalisch erstellen lassen und haben somit ebenfalls eine Möglichkeit den Datenschutz wirksam umzusetzen. Pins oder Sicherheitsnummern werden nicht mehr im Team geteilt, die 3D Secure oder 2-Faktor Lösung wird auf das Mobiltelefon des Mitarbeiters ausgelöst anstatt auf ein zentrales Mobiltelefon.

Ebenfalls kann Fraud, bzw. eine kompromittierte Kreditkarte einfach über das Online-Interface gesperrt werden, somit erspart man sich das regelmäßige Austauschen von Kreditkarten, wenn bspw. Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Vorteile für den Mitarbeiter, der die Kreditkarte nutzt

Kreditkarten werden häufig in verschiedenen Konstellationen genutzt – natürlich sind die Ausgaben über Online-Dienste immer mehr im Kommen und werden langfristig den Großteil der Ausgaben eines Unternehmens darstellen – gleichzeitig hat man mit einer Firmenkreditkarte ebenfalls den Vorteil für einzelne Mitarbeiter die Kostenabrechnung zu vereinfachen. Das Thema Verpflegungsmehraufwand auf Geschäftsreisen und das Zahlen mit Apple Pay oder Google Pay über das eigene Mobiltelefon werden somit vereinfacht und möglich gemacht – Vorteile, die für reisende Mitarbeiter einen großen Mehrwert bieten.

Nicht nur die Corona Pandemie hat uns gezeigt, dass ein verteiltes Arbeiten möglich ist, vorbei sind die Zeiten in denen Mitarbeiter an einem Standort zusammen arbeiten. Moderne Teams sind Zusammenschlüsse von Experten rund um den Globus gespannt, die je nach Aufgabe eine Möglichkeit benötigen die Kosten abzurechnen und auszugleichen. Das Zusammenarbeiten in Projekt-Teams wird dadurch zum Standard werden, ebenfalls die modulare Abrechnung über ein gemeinsames Kostenmanagement. Hierfür eignen sich Firmenkreditkarten wie keine andere Zahlungsart. Im Firmenkreditkartevnergleich kann man hierzu alle Vorteile miteinander vergleichen.

 


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Autor: Mietkaution Redaktion

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